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Der Schrotthof und die alten Römer

Feldthurns war bereits in vorgeschichtlicher Zeit dauerhaft besiedelt. Bei der Verlegung der neuen Gasleitung in Schrambach wurden Spuren einer alten Römerstraße und mehrere römische Schmuckstücke gefunden. Aus der Eisenzeit stammt wohl der alte Mühlstein, den man bei uns am Schrotthof gefunden hat. Dieser ist Zeuge davon, dass von den Etruskern die technische Innovation der griechischen Balkenhandmühlen übernommen wurde, mit welcher das Getreide schneller gemahlen werden konnte.

Im Frühmittelalter wurden im direkten Umfeld mehrere Verteidigungsanlagen errichtet, wie hier in Schrambach, am Feigenkofel, am Pflegerbühel und am Kirchbühel. 1248 wurde ein gewisser Chunrad Schrott als erster Besitzer des Schrotten Hof erwähnt, der über mehrere Jahrhunderte unbeschadet von Generation zu Generation übertragen wurde.

Seit dem Jahre 1752 ist das Geschlecht der heutigen Besitzerfamilie Mayr am Hofe. Der Name Schrott stammt aus dem Althochdeutschen: „scroto“ und bedeutet: der hauer (Holz – oder Steinhauer).
1911 brannte das Wohnhaus nieder, das wieder am selben Ort aufgebaut wurde. Ebenfalls im Besitze der Familie Mayr befand sich die untere Schrottenmühle am Schrambacher Wasserfall, bei welcher der besagte Mühlstein aus der Etruskerzeit gefunden wurde.

 



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